Abstract
There is increasing concern with problems of benzodiazepine dependence resulting from
long-term use of these drugs. Recent studies have shown that hospitalized patients
are frequently prescribed benzodiazepines, often on a short-term basis, but sometimes
with discharge prescriptions which may lead to more prolonged use. The present study
investigated the factors affecting whether or not a patient was prescribed and administered
a benzodiazepine in a public hospital. Patients from a range of medical and surgical
wards were assessed to determine their normal sleeping patterns and sleeping patterns
during their stay in hospital. Levels of anxiety were also measured. Rates of use
were high, with 77 % of the sample being prescribed a benzodiazepine and 52 % of the
whole group receiving the drug on at least one occasion. Age, sex, occupation, and
marital status were not significantly associated with prescription or administration.
Similarly, anxiety levels before and during admission did not predict usage. However,
those prescribed and those actually administered the drug had significantly poorer
sleep patterns. The high rate of use of benzodiazepines in this hospital appears to
be a response to self-reported sleep difficulties.
Zusammenfassung
Die Probleme, die sich im Zusammenhang mit Benzodiazepinabhängigkeit bei langfristiger
Anwendung ergeben, nehmen an Bedeutung zu. Studien haben kürzlich gezeigt, daß stationären
Patienten oft Benzodiazepine verschrieben werden, zwar häufig nur kurzzeitig aber
manchmal mit Folgerezepten, die zu einem längerfristigen Gebrauch führen können. Die
hier vorgelegte Studie untersuchte die Faktoren, die die Verschreibung oder Nichtverordnung
eines Benzodiazepins an einen stationären Patienten einer Krankenanstalt beeinflussen
bzw. bestimmen können. Bei Patienten medizinischer und chirurgischer Stationen wurden
normale Schlafmuster und Schlafmuster während des Krankenhausaufenthalts dieser Patienten
erfaßt. Die Angstintensitäten wurden ebenfalls festgestellt. Es zeigte sich, daß 77%
der Patienten der befragten Gruppe ein Benzodiazepinpräparat verschrieben worden war
und daß 52 % der Patienten der gesamten Gruppe das Präparat mindestens einmal erhalten
hatten. Es bestand kein signifikanter Zusammenhang zwischen Alter, Geschlecht, Beruf
oder Ehestand einerseits und der Verschreibung oder Verabreichung andererseits. Angst
vor und während der Krankenhauseinlieferung war kein brauchbarer Prädiktor. Allerdings
waren die Schlafmuster derjenigen Patienten, denen das Präparat verschrieben oder
tatsächlich verabreicht worden war, signifikant schlechter. Der hohe Prozentsatz der
Anwendung der Benzodiazepine in diesem Krankenhaus scheint eine Reaktion auf die von
den Patienten selbst berichteten Schlafstörungen zu sein.